wassagtgottdazu

Loslassen!!

Loslassen, ein heißes Thema - und nicht immer so leicht es auch auszuführen. Ich denke an ein altes Spiel. An einem schweren Holzklotz war eine Gummischnur befestigt, an deren freiem Ende ein Tennisball festgemacht war. Mit einem Schläger konnte man den Ball weit wegschleudern. Er kam immer wieder zurück... Für mich ist heute loslassen angesagt. Meine Frau ist todkrank und ich habe keine Ahnung, wie lange sie noch weiter lebt. Sie wird wohl vor mir heimgehen. Sie lebt mit Jesus, wird also in die Herrlichkeit eingehen. Ich aber muss loslassen. Da darf auch kein noch so feines Gummiband bleiben. Loslassen bringt Freiheit. Es geht ja nicht um einen endgültigen Abschied: wir sehen uns wieder, wenn ich mal nachkommen werde. Und so will ich loslassen, damit ich frei bin, mich an Jesus festzuhalten! Bis hierher hat er mich getragen.

 

 

Wie oft klammere ich mich an etwas fest -- auch wenn ich genau weiß, dass Gott möchte, dass ich davon Abschied nehme.

Ich muss an den kleinen Affen denken. Obwohl die Mutter ihn immer wieder warnte, war er doch immer wieder in die Nähe des Dorfes gegangen. Das zog ihn einfach an. Da gab es die Menschen, die doch so manchen Leckerbissen einfach wegwarfen...
Wieder einmal war er ausgerissen und seine Sippe suchte den kleinen Schlingel. Auf seiner Erkundungsreise kam er an einem Blechkanister vorbei. Aus einem kleinen Loch an der Seite duftete es verführerisch. Das musste er doch versuchen. Er merkte schnell, da drinnen steckten einige Nüsse. Also rein mit der Hand und zugreifen -- schon saß er in der Falle! Unter den Nüssen im Kanister lagen schwere Steine. Die konnte unser kleiner Freund nie wegschleppen.
Endlich fand ihn seine Familie. Aber alles zureden, die Nüsse fallen zu lassen half nicht: was ein echter Affe ist lässt niemals eine Nuss los!
Kurz darauf kamen die Jungen aus dem Dorf und holten sich den Affen...

Lasst los! Die Sünde will uns so leicht umgarnen. Es gibt nur diesen einen Weg in die Freiheit: LOSLASSEN!

Du möchtest den Reichtum in Jesus erleben?
Lass los, nur leere Hände lassen sich füllen!

 

 

Ein Fall für zwei – für Jesus und mich!

 

 

Rechts in meinem Banner siehst Du einen Wasserkrug. Es fließt, das Wasser, aber es hört nicht auf zu fließen.

Bleiben wir bei diesem Bild. Paulus spricht davon, dass Gott himmlisches Leben in uns hinein gegeben hat. Dabei spricht er von Tongefäßen. Solche Gefäße sind, wenn sie richtig verarbeitet werden, super wasserdicht. Aber sie sind zerbrechlich, verwundbar. Einmal zerbrochen ist kaum was zu retten.

 

Hier aber beginnt Gottes Möglichkeit. Du bist verletzt, zerbrochen? Liegst wie eine Scherbe am Boden? Deine Suche nach Liebe und Geborgenheit brachte Dir nur Enttäuschung, Schmerzen und Not. Du fragst vielleicht auch, wo in aller Welt Gott war und warum all das Schwere in Deinem Leben geschehen ist. Da habe ich Dir keine allgemein gültige Antwort. Aber ich kann aus der Schule plaudern, denn dunkle Stunden des Zerbruchs sind mir nicht unbekannt.

 

Er sah in seiner Gebetszeit ein sehr deutliches Bild. Es handelte sich um einen eleganten Tonkrug, schön in jeder Hinsicht. Doch der Krug zerbrach in viele Scherben. Traurig sah er sich das Bild der Zerstörung an. „So siehst Du aus!“ waren die Worte, die er hörte und er begann zu weinen. Da sah er im Bild eine Hand. Sie griff nach den Scherben und begann daraus einen neuen, weit schöneren Krug zu formen. „Überlass den Scherbenhaufen mir. Ich mache alles neu!“

 

Szenen aus meiner Kindheit: „Lass das, das kannst Du nicht. Du kriegst das nie hin.“ „Warum weinst Du? Jungen weinen nicht!“ – Dafür war morgens mein Bett wieder nass, was wiederum Vaters Ablehnung auf mich zog.

 

Ich war über fünfzig, als mich mein Seelsorger fragte ob ich meinem Vater vergeben habe. „Nein!“ „Aber möchtest Du vergeben?“ Und ob ich möchte. Er betete mit mir. Ich konnte vergeben und Gott begann einen völlig neuen Krug zu formen. Auch wuchs an jenem Tag mein linkes Bein um einige cm, ich konnte zusehen.

 

Aus diesem Gefäß darf heute frisches Wasser fließen, wie Jesus sich ausdrückt: wir dürfen zu Quellen werden, deren Wasser ins ewige Leben quillt. Gott ist daran, auch in mir alles neu zu machen.

 

Möchtest Du das nicht auch erleben? Gott gibt Dir eine neue Chance, einen Neustart ohne Deine Vergangenheit. Diese wird Dir nämlich um Jesu willen vergeben, wenn Du Deine Scherben zu ihm ans Kreuz bringst. Wenn das nicht ein lohnendes Angebot ist?!

 

Komm ganz so wie Du bist. Er nimmt dich an.

 

Willy

 

 

Ich mache dies,

 

ich mache jenes. Schließlich bin ich mein eigener Herr und Meister. Ich bin selbständig und erwachsen genug um in meinem Leben selbst die Weichen zu stellen...

 

Es liegt etliche Jahre zurück. Inzwischen hatte ich meine Ausbildung zum Werbeassistenten begonnen und wieder aufgegeben. Ich war da wirklich nicht glücklich. Verschiedenste Arbeiten hatte ich ausgeführt und musste wegen meinem Glauben auch die Ausbildung zum Sozialarbeiter abbrechen. Nach Monaten als Kurier für eine Plandruckerei kam mir ein Gespräch mit dem Leiter der Ostmission wie gerufen.

 

„Willy, wir haben eine Arbeitsgruppe die von Wien aus operiert. Hättest Du nicht Lust, Bibeln hinter den eisernen Vorhang zu schmuggeln? Bete mal darüber.“ Lust hatte ich zu so etwas immer. Aber hatte ich auch die Nerven dazu? So betete ich darüber. Ich hatte zu dem Zeitpunkt kein nein gehört. Von einem klaren ja zu sprechen wäre aber Anmaßung gewesen. Die Zeit lief mir davon. So plante mein zukünftiger Chef ein Treffen mit meinem direkten Vorgesetzten.

Der Termin nahte. Ich war zu einem Gespräch bereit, auch wenn Gottes Antwort noch ausstand. Dann ein Anruf: „van H. kann Dich heute nicht treffen. Es ist etwas passiert und er konnte nicht herreisen. Machen wir ab: in zwei Wochen zur selben Zeit.“ Inzwischen war ich nicht untätig. Gewohnt Gottes Antwort rechtzeitig zu erhalten, sah ich mich weiter nach Arbeit um...

Zwei Wochen später: „Willy, die Wiener Arbeit ist aufgeflogen, die WG gibt’s nicht mehr. Einer aus der Gruppe ging den Zöllnern der DDR ins Netz und wird nun ausgequetscht. Wir wissen nicht ob er singt... van H. ist gerade in Wien und sammelt Scherben...“

„Vater, was soll ich nun tun?“ Schweigen! Wieder ein Anruf: „Es ist endgültig aus mit Wien, aber wir planen einen Neustart. Athen ist der ideale Ort. Such Dir einen Kameraden mit dem Du Pferde stehlen könntest.  Wenn jemand bereit ist von Athen aus zu arbeiten und mit Dir dorthin zu gehen, kannst Du sofort bei uns beginnen.“

 

Inzwischen hellhörig und vorsichtig geworden, fragte ich Gott wieder, er möge mir den richtigen Kameraden zeigen. Nichts!

Ich suchte und fand nichts. Aber inzwischen lernte ich einen Drechslermeister in der Stadt kennen, der mich auf eine stillstehende Drechslerei hinwies. Tage später sitze ich bei einem alten Drechslermeister in der Stube. Inzwischen hatte ich ein ganz klares ja von Gottes Seite erhalten und so wagte ich den Kauf  dieser Drechslerei: was ich nie gewollt hatte, war ich nun: ein selbständiger Meister.

 

Gott plant – und ich gehe meine eigenen Wege... Oder lerne ich meine Lektion? Jakobus weist auf einen Missstand in vielen Gemeinden hin: ihr plant selbst und fragt Gott nicht nach seinen Plänen. Fazit: Leerläufe und schmerzliche Umwege.

 

Ich möchte es mehr und mehr lernen auf Gott zu hören und nach seinem Plan zu leben. Einer plant immer mit: Entweder ich lasse Gott mich leiten – oder Satan schiebt mich dahin, wo er mich haben will. Das kann niemals der Sinn meines Lebens sein.

Geben wir also nicht nur Gott die Ehre mit dem Mund, sondern lassen wir uns durch ihn führen . Das ist Freiheit.

 

Willy

 

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Weihnachtszeit

 

Und was meint Gott dazu. Lassen wir sein Wort zu uns reden.

 

Er hatte keine Gestalt noch Schönheit, dass wir ihn geachtet hätten...

 

Nein, kein Hotel, kein Palast war bereit zu seiner Aufnahme:

 

Ihr werdet ein Kindlein finden in Windeln gewickelt und in einem Stall liegend

 

Wirklich, kaum der Ort wo Könige das Licht dieser Welt erblicken

 

Wenn ihn weder die hohe Geistlichkeit noch die weltlichen Fürsten erkannt haben, erkennen durften ihn jene Hirten, die eigentlich täglich auf sein Erscheinen warteten.

 

Im heutigen Rummel um das Fest geht oft der Inhalt verloren. Weihnachten wird zum bloßen Lichterfest. Zum großen Geschäft für die Handelstreibenden. Und ich? Lass ich mich von der Geschäftigkeit mitreißen – oder nehme ich den Weg unter die Füße um sinnbildlich in jenem Stall anzubeten. Und wie es von Maria, Jesu Mutter heißt: Sie bewahrte all die Worte, die über ihren Sohn gesagt wurden in ihrem Herzen?

Da kommt wieder diese penetrante Frage:

 

Und was mach ich mit Jesus?

 

Willy

 

 

Ja, wenn ich mit mir und meinem Leben nicht klar komme, ein Ziel suche und nach einem Sinn forsche ist es sicher am besten, den zu fragen, der dieses Leben erfunden hat!

Ich stelle Dir hier einige Bibelverse zusammen, die mir schon sehr halfen, einen klaren Kurs zu steuern.

Gott liebt Dich und lässt sich davon nicht einfach abbringen. Woher ich das weiß? Aus der Bibel und sie ist Gottes Wort an uns Menschen.

 

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht,
sondern das ewige Leben habe.
Joh. 3, 16

Du bist kostbar in meinen Augen und ich habe Dich liebgewonnen.
Darum fürchte Dich nicht!
Jesaja 43, 4+5

Ich habe Dich je und je geliebt,
darum habe ich Dich zu mir gezogen
aus lauter Güte.
Jeremia 31, 3 

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Gott – wer ist das? Eine Frage, die einst der ägyptische Pharao stellte, als Moses die Freilassung der Israeliten aus Ägypten forderte. Wer ist dieser „Herr“ dem ich gehorchen müsste?

Selbst ist der Mann. Man spricht von Selbstbeherrschung – und verliert ganz schnell die Fassung. Selbstverwirklichung – ein Ziel, das immer Fernziel bleibt, denn jeder, der sich nicht diesem Gott unterordnet wird von anderen Mächten beherrscht.

 

Fragt mich um das Zukünftige, sagte Gott schon im Alten Testament. Und es ist wirklich ratsam ihn zu fragen und nicht nach allen Ausreden zu suchen, die uns doch nicht weiterbringen. Und von ihm sagt die Bibel: Denn durch ihn und für ihn sind wir geschaffen. Eine Stelle im Epheserbrief sagt uns, dass wir dazu bestimmt sind ein Lobpreis seiner Gnade zu sein.

 

Schon für die Ägypter wurde es zur Katastrophe, dass sie sich diesem Gott verschlossen hatten. Und ich denke auch, dass es weit besser ist, sich nach seinem Wort, der Bibel zu richten, als eigene Wege zu suchen.

Wir schustern uns das eigene Heil. Gut, aber sei nicht erstaunt, wenn Gott Dir eines Tages erklärt: Du hast den Weg gewusst, ich habe Dir immer wieder gesagt, was Sache ist. Nun ist es für eine Entscheidung zu spät.

 

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich!!

 

Willy

 

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Abraham glaubte Gott

 

 

...und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.  (Röm. 4) Dieses glauben, von dem hier die Rede ist hatte nichts mit einfach für wahr halten zu tun. Abrahams Glaube zeigte sich in einer konkreten Handlung.

Blenden wir zurück in Abrahams Leben. Schon zu Tara, seinem Vater, sprach Gott. Aber Tara ging nicht voll auf Gottes Reden ein. Wie ich darauf komme? Ganz einfach. Die Bibel sagt uns, dass Gott zu Tara sagte, dass er aus seinem Land ausziehen soll. Das tat er -- aber nur halbherzig. Aus Ur ist er ja weggezogen. Doch als es ihm in Haran gefiel, ließ er sich dort nieder. Davon aber hatte Gott nichts gesagt.
Nun, Gott zwingt niemanden zum Gehorsam. Und so wartet er. Tara geht nicht weiter. Er gleicht einem Menschen, der zwar einen Anfang mit Jesus macht, dann aber stehen bleibt. Sein geistliches Leben verkümmert. Glaube war zwar mal da -- doch er führte nicht zum Glaubensgehorsam. Die Taten folgten nur halbherzig -- und später nicht mehr.

Erst nach dem Tod Taras kann Gott wieder reden. Nun redet er zu Abraham. Lasst mich die Situation mal mit meinen Worten beschreiben.

"Was ist nur in unsern alten Herrn gefahren? Er wird schon komisch: befiehlt Aufbruch und fragt man ihn wohin, weiß er es selbst nicht!" "Na, er wird schon wissen was er will!" "Aber eigenartig ist es schon. Ein Gott soll ihm gesagt haben, dass er aufbrechen soll..." "hm, und wenn es so ist?"

Ja, die andere Seite kennen wir aus unserer Bibel: Abraham zieht los, handelt, auf die Zusage hin, dass Gott ihm zeigen wird, wohin er gehen soll...

Angewandte Theologie: Gott legt mir etwas aufs Herz und sagt mir: handle! Tue was! Mach den ersten Schritt! Und wenn ich dann diesen ersten Schritt getan habe, zeigt mir Gott wie es weitergehen soll. Aber ich lerne, dass ich meistens jenen ersten Schritt dann machen muss, wenn ich noch keine blasse Ahnung habe, was Gott schließlich tun wird.

Ich denke an einen jungen Mann. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges war er eingezogen worden, erst 17 Jahre alt. Die Russen marschierten gerade in Berlin ein und an jenem Tag war ein Panzer über seinen Fuß gerollt. So schleppte er sich eine Treppe hinunter in eine Halle, die als Lazarett diente. Dann hörte er die gröhlenden Stimmen betrunkener russischer Soldaten oben beim Eingang. "Tu etwas!" Ganz deutlich hörte er diese Worte. Und so schleppte er sich auf Händen und Knien die Treppe hoch, während eine russische Horde in den Keller hinabeilte.
"Los, tu etwas!"
Coni tat, was er konnteund robbte um sein Leben. Er schleppte sich zu einer Bahnstation. Dort fanden ihn junge Christen, die ihn zu Jesus führten. Kein einziger Deutscher außer ihm hatte an jenem Abend das Lazarett lebend verlassen...

Licht für den nächsten Schritt ist uns in der Bibel versprochen worden. Nicht Flutlicht und Scheinwerfer. Nur das Licht, das mir den nächsten Schritt gefahrlos ermöglicht. Und hier prüft Gott, ob ich wirklich vertraue. Wenn ich ihm vertraue, mache ich den Schritt, den ich jetzt erkenne, weil ich weiß dass Vater mich weiterführen wird. Und seine Führung geschieht aus Liebe. Und weil ich diese Liebe meines Vater kennen lernen durfte, vertraue ich, dass er mir auch den nächsten Schritt zeigen wird.

Und wie willst Du nun weitergehen? Gott redet durch sein Wort zu Dir. Du weißt, dass Du darauf eingehen musst, wenn Du wirklich das Lebensziel erreichen willst, das Gott für Dich vorgesehen hat. Bitte, bleib nicht stehen sondern geh auf Jesus zu. Brauchst Du dabei Hilfe? Maile mir bitte. Ich nehme mir Zeit für Dich.

Willy

 

 
 
     

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